Kanton Graubünden

Mit einer Fläche von 7’105 km² ist das Graubünden der grösste aller Schweizer Kantone. Aufgrund seiner bergigen, oftmals schwer zugänglichen Landschaft, ist er jedoch mit 28 Einwohnern pro km² nur sehr dünn besiedelt. Da bleibt genügend Platz für die Natur. Die zu entdeckenden Gebiete sind beinahe unersättlich und wir haben erst einen winzigen Teil dieses spannenden Kantons erkundet. Weltberühmtheit erlangt, hat das Engadin mit seinen im Herbst golden leuchtenden Lärchenwäldern und den lieblichen Seen um St. Moritz. Aber auch der Schweizerische Nationalpark mit seinen strikten Verhaltensregeln ist immer wieder ein Besuch wert. Dort kann sich die Natur noch völlig frei entfalten. Eines unser Lieblingsgebiete im Engadin ist das Morteratschgletschervorfeld, welches sich in jeder Jahreszeit sehr attraktiv und abwechslungsreich präsentiert. Mittleweile kein Geheimtipp mehr ist der Lago Saoseo, im Puschlav. Einer der wohl schönsten Schweizer Bergseen, umringt von uralten Arven und Lärchen. Restgraubünden hat jedoch noch viele andere Naturjuwelen zu bieten, besonders wenn man an die urwüchsige Rheinschlucht (Ruinaulta) denkt und den nahe davon gelegene Caumasee. Der Segnesboden verblüfft mit den Felsformationen des Tektonik Welterbes Sedona und das eher unbekannte Val Cavardiras (Val Russein), bei Disentis/Muster mit seiner Unberührtheit. Etwas weiter unten im Rheintal, befinden sich das Prättigau und der Vilan. Rund um diesen Berg gibt es im Frühling und Sommer viele Blumenschönheiten zu bewundern. Sowohl Narzissen als auch wilde Feuerlilien blühen hier, hoch über dem doch stark verbauten Rheintal. Viele Naturwunder, wie die Viamala-Schlucht, die Greina Hochebene, das Val Bergaglia oder das Gebiet um den Silvrettagletscher stehen noch auf unserer Wunschliste. Die höchste Erhebung des Kantons Graubünden ist übrigens der Piz Bernina  mit 4’049 m ü. M. Ein Leben reicht wohl nicht, um alle Schönheiten des Graubündens zu besuchen.

Die Fotos aus dem Graubünden haben wir nach Halbjahren geordnet.